Donnerstag, 20. April 2017
Deine Hände
Liebe Mama,

als ich vor einigen Jahren noch regelmäßig Windeln wechseln musste, kam es immer wieder vor, dass ich beim Anblick meiner Hände plötzlich deine Hände vor mir sah.

Wenn ich heute auf meine Hände schaue, fühle ich mich in ganz besonderer Weise an dich erinnert. An deine Hände, die mich gewickelt haben, die mich getragen und gehalten haben, die mich so oft gestreichelt und getröstet haben.

Es beruhigt mich, dass meine Hände deinen so ähnlich sind. Ich hoffe, dass sie meinen Kindern genau so viel Liebe und Ruhe schenken werden, wie deine Hände mir geschenkt haben.

♥ Deine Mücke

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Im schwedischen Möbelhaus
Liebe Mama,

Marie und ich waren heute bei IKEA. Dieser ganz eigene Geruch hat in mir Erinnerungen wach gerufen.

Wieder so ein Moment, in dem ich plötzlich wieder klein geworden bin. In dem ich mich an deiner Hand gesehen habe, gefühlt habe, wie nah wir uns waren.

Ich habe es geliebt, mit dir durch die Ausstellung zu schlendern, hier ein paar Kerzen, dort ein Kästchen und am Ende eine Packung Haferkekse.

Und dann kam der Tag, an dem es galt, meine erste eigene Wohnung einzurichten. Wir hatten so enorm viel Spaß, beim aussuchen von Regalen, Kissen und Deko. Wenn du auch nur ein bisschen traurig darüber warst, dass ich das Nest verlasse, du hast es mich nicht spüren lassen.

Du hast mir immer das Gefühl gegeben, jederzeit nach Hause zurück kommen zu können und trotzdem hast du mir die Freiheit gegeben, meine eigenen Wege zu gehen. Du hast mir beigebracht, auf eigene Faust durchs Leben zu gehen. Danke!

♥ Deine Mücke

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